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Motoröl Kaufberatung – Die besten Motoröl im Test oder Vergleich

by Deine-Kaufberatung.de

Lesezeit: 9 Minuten

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Zuletzt aktualisiert am 14. Januar 2024 um 23:45 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Die besten Motoröl im Vergleich

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Wir haben für Sie diese Motoröl Kaufberatung – Die besten Motoröl im Test oder Vergleich Kaufberatung geschrieben, damit Sie schnell und einfach Ihr passendes Produkt finden. Motoröl Kaufberatung – Die besten Motoröl im Test oder Vergleich finden Sie hier oder in Testmagazinen.

Was ist Motoröl?

Hauptsächlich wird Motoröl zum Schmieren der Verbrennungsmotoren verwendet. Hier bewirken die Zylinderköpfe an den Zylinderwänden eine natürliche Reibung. Wo ein Metall auf das andere Metall reibt, kommt es zu einer Hitzeentwicklung. Es würde ohne Motoröl der gefürchtete Kolbenfresser auftreten. Dabei erfolgt die Zerstörung des Motors. Bei Motoröl geht es um einen Grundstoff auf Erdölbasis. Heutzutage werden den Motorölarten Zusätze beigemischt, damit eine bestimmte Viskosität erreicht wird.

Wie funktioniert Motoröl?

Zahlreiche bewegliche metallene Teile agieren in einem Motor miteinander. Die dabei auftretende Reibung wird aufgrund eines Ölfilms weitgehend verringert. Motoröl vermeidet ein Verkanten dieser Metallteile und unterstützt die Beweglichkeit. Durch Öl entsteht ein permanenter Ölfilm, welcher bei kälteren Temperaturen dünnflüssig bleibt und ebenso bei höheren Temperaturen keineswegs abreißen kann. Jedoch übernimmt Motoröl ebenso als Schmiermittel die Funktion als Kühlmittel. Aufgrund eines besonderen Ölkreislaufs wird das Öl, welches im Motor aufgewärmt ist, abgekühlt. So kommt es zu einer zusätzlichen Motorkühlung. Zugleich werden Schmutzpartikel, welche bei der Arbeit der Zylinder zustande kommen, herausgespült und verbleiben dann nach dem Durchwandern in der Ölwanne des Ölfilters. Daher sollte man einen Ölwechsel regelmäßig durchführen. Dabei ist es jedoch entscheidend, sowohl neues Motoröl einzufüllen als auch den Ölfilter auszutauschen.

Anwendungsbereiche eines Motoröls

In erster Linie ist das Motoröl im Kraftfahrzeugbereich zu finden. Nicht nur Diesel-, sondern auch Benzinmotoren brauchen als Schmierung genügend Motoröl. Bei den jeweiligen Betriebsanleitungen der Fahrzeuge wird genau beschrieben, wie viel Liter die entsprechenden Motoren aufnehmen können.

Wer braucht Motoröl?

Jeder, der ein diesel- oder benzinbetriebenes Fahrzeug fährt. Darunter fallen zum Beispiel Mofa, Motorrad, Auto, Wohnmobil, Traktor, Bus und Lastkraftwagen. Aber auch Geräte, wie Schiffsmotoren, Baumaschinen, Rasenmäher und Sägen werden mit Motoröl betrieben.

Welche Arten von Motoröl gibt es?

Aufgrund der unterschiedlichen Motoren benötigt man das entsprechende Motoröl, damit das jeweilige Gerät und Fahrzeug richtig betreibbar ist.

Einbereichsöl
Bis in die 70er Jahre waren hauptsächlich Einbereichsöle erhältlich, welche in Winteröle und Sommeröle aufgeteilt wurden. Sommeröle sind etwas dickflüssiger und liegen im SAE-Viskositätsbereich zwischen 16 und 60. Aufgrund höherer Außentemperaturen erreichen diese eine ideale Fließflüssigkeit. Im Vergleich dazu stehen die Winteröle, welche eine Viskosität der SAE von null bis 25 haben. Diese gelten als besonders dünnflüssig und müssen bei tiefen Temperaturen weiterhin flüssig bleiben. Winteröle sind am Buchstaben W erkennbar. Selbst heute noch kommen vereinzelt Einbereichsöle zum Einsatz. Diese finden etwa im Motorsport Verwendung, um mit einer exakt auf den entsprechenden Motor abgestimmten Ölmischung die maximale Leistung zu erzielen.

Mehrbereichsöl
Oft bestehen Mehrbereichsöle aus dünnflüssigen Grundölen, damit eine hervorragende Wintertauglichkeit garantiert wird. Außerdem enthalten diese Öle zusätzliche Additive. Dadurch wird bei höheren Temperaturen eine ausreichende Viskosität gewährleistet. Bei den Zusätzen geht es beispielsweise um Polyester, Polyisobutylen oder Polymere. Diese entsprechen nämlich eher einem Verdickungsmittel, damit die Mehrbereichsöle ganzjährig nutzbar sind. Das Problem ist lediglich, dass diese Öle langfristig ihre Viskosität verlieren. Daher sind sie regelmäßig zu wechseln. Trotzdem ist deren Haltbarkeit länger im Gegensatz zu den Einbereichsölen.

Unsere Favoriten im direkten Vergleich – 5 unterschiedliche Motoröl kaufen

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Castrol EDGE 5W-30 LL Longlife Motoröl, 5L
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LIQUI MOLY Longlife III 5W-30 | 5 L | Synthesetechnologie Motoröl | Art.-Nr.: 20647
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von Liqui Moly GmbH
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MANNOL Energy 5W-30 API SN/CH-4 Motorenöl, 5 Liter
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von MANNOL
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5 Liter ORIGINAL MANNOL 7715 O.E.M. 5W-30 API SN/CF Motoröl Engine Oil
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Unterscheidung nach Herstellungsart

Die meisten denken, dass man Motoröl lediglich aus Erdöl gewinnt, was jedoch nicht immer stimmt. Deswegen ist das Öl nach der Herstellungsart zu unterscheiden. Denn das ursprüngliche Motoröl, also Mineralöl, stammt unmittelbar aus einer Erdölraffinerie, wo es destilliert wurde. Zudem gibt es Teilsynthetik-Öl, das aus einer Mischung von synthetisch gewonnenen und mineralischen Grundölen besteht. Letztlich muss man noch das Synthetik-Öl erwähnen, weil dieses lediglich auf synthetische Art hergestellt wird. Synthetische Öl gelten als besonders hochwertig. Sie kommen bei hochmotorisierten Fahrzeugen zum Einsatz.

Leichtlauföl
Wenn es lediglich auf eine ideale Kraftstoffeinsparung und eine geringe mechanische Reibung ankommt, ist ein Leichtlauföl die richtige Wahl. Dabei kombiniert man dünnflüssige Grundöle mit qualitativ hochwertigen Additiven, damit unter extremer Belastung stets eine hohe Viskosität erreicht wird. Allerdings können Leichtlauföle keineswegs bei allen Motoren zum Einsatz kommen. Entscheidet man sich für dieses Öl, ist auf jeden Fall die Freigabe durch den Anbieter zu erfragen. Oft verfügen Leichtlauföle über eine Tieftemperatur-Viskosität zwischen null oder fünf W.

Longlife-Öl
Bei Longlife-Ölen geht es auch um Leichtlauföle, welche allerdings viel längere Serviceintervalle brauchen. Der Bezeichnung nach kann man ein Fahrzeug mit Longlife-Öl deutlich länger ohne Ölwechsel betreiben, als bei dem Einsatz von einem klassischen Mehrbereichsöl. Jedoch ist hier zu bedenken, dass das Fahrzeug mit dem verbauten Motor nur auf Longlife-Öl ausgerichtet ist. Mischt man dieses Öl mit anderen Sorten, können Schäden auftreten.

Einsatzgebiet des Motoröls

Im gewerblichen Bereich werden Geräte und Fahrzeuge mit Motoröl betrieben. Aber auch im Privatbereich kommt das Öl zum Einsatz.

Anforderungen an ein gutes Motoröl

Bei den Einbereichsölen sollten Sommeröle die Kennzeichnung SAE zwischen 16 und 60 tragen, wobei sich die Bezugstemperatur von 100 Grad Celsius auf die Bezugstemperatur bezieht. Winteröle müssen dünnflüssiger sein. Daher tragen sie die SAE-Kennzeichnung null W bis fünf W. Dieses Öl sollte im Winter bis zu einer gewissen Tieftemperatur weiterhin pumpbar bleiben. Winteröl mit null W etwa ist bei bis zu Minus 40 Grad Celsius verwendbar. Ein Gebinde mit Mehrbereichsöl sollte beispielsweise die Bezeichnung 5W-40 tragen, damit es im Winter bis zu Minus 35 Grad Celsius einsetzbar ist und zugleich im Sommer eine Fließfähigkeit bei 100 Grad Motortemperatur 12,55 Kubikmillimeter pro Sekunde aufweist. Motoröle mit Longlife- und Leichtlauf-Eigenschaften müssen motorschonend sein und eine hohe Kraftstoffeinsparung bieten.

Vorteile & Nachteile eines Motoröls

Motoröle bieten bei ihrer Nutzung Vorteile und Nachteile, über die man Bescheid wissen sollte.

– Vorteile
Durch das Motoröl werden wichtige Motorteile geschmiert und zugleich gekühlt. Es kommt zur optimalen Abdichtung der Zylinder und Kolben. Zudem dient Motoröl der Motorreinigung und als natürlicher Korrosionsschutz.

– Nachteile
Allerdings ist die Entsorgung besonders aufwendig. Des Weiteren erfolgt durch Motoröl im Betrieb eine unangenehme Geruchsbildung.

Worauf muss ich beim Kauf eines Motoröls achten?

Bei den vielen Motorölanbietern und die vielen SAE-Kennzeichnungen gestaltet sich die Wahl des richtigen Motoröls schwierig. Diese folgenden Punkte vom Motoroel Test sollen jedoch bei der Anschaffung helfen.

Passendes Motoröl
Als Erstes empfiehlt es sich, die Gebrauchsanleitung für das Fahrzeug herzunehmen. Hier erfolgt die exakte Angabe, welches Motoröl einsetzbar ist. Die aufgeführten SAE-Klassen gelten als wichtigster Anhaltspunkt. Überdies raten zahlreiche Fahrzeuganbieter ebenso zu bevorzugten Marken. Man kann sich jedoch auch bei der Auswahl einer Motoröls erkundigen, ob das eigene Auto unterstützt wird. Notfalls ist es möglich, bei der Werkstatt des Vertrauens nachzufragen, welches Öl sich für das Fahrzeug eignet. Hier muss allerdings aufgepasst werden, weil zahlreiche Werkstätten hauptsächlich ihr eigenes Motoröl verkaufen wollen.

Größe des Gebindes
Im Fachhandel gibt es verschiedenartig große Ölgebinde. Wer sich für eine bestimmte Marke entschieden hat, kann mit einem Kanister, der fünf Liter enthält, deutlich mehr sparen, als bei einer Dose mit einem Liter. Die größeren Gebinde eignen sich lediglich, um einen Ölwechsel selbst vorzunehmen.

Entsorgung des Altöls
Beim Erwerb von Motoröl kann bei zahlreichen Anbietern die gleiche Menge an altem Öl zurückgegeben werden. Das ist vor allem bei einem Ölwechsel praktisch, den man selbst durchführt. Ansonsten füllt man mit kleineren Gebinden nur den Ölstand vom Motor erneut auf. Der leere Kanister oder Dose ist an einer zulässigen Sammelstelle bei einer Kfz-Werkstelle oder Tankstelle abzugeben und nicht im Restmüll zu entsorgen. Denn in den Behältern gibt es immer noch Restöl, das keinesfalls in die Umgebung gelangen sollte.

Neuerungen im Bereich Motoröl

Immer mehr arbeiten die Hersteller nach fahrzeugverträglicheren und umweltfreundlicheren Lösungen beim Motoröl.

Welche Hersteller von Motoröl gibt es?
Die folgende Auflistung bekannter Anbieter von Motorölen soll unter allen anderen Herstellern nur eine Übersicht bieten.

Kurzinformation zu führenden Herstellern von Motoröl

Liqui Moly
Die im Ulm ansässige Firma Liqui Moly GmbH gilt als einer der führenden Anbieter von Schmierstoffen. Der Familienbetrieb wurde bereits 1957 gegründet. Er hat sich auf Motoröle spezialisiert, die den Zusatz Molybdändisulfid enthalten. Neben Schmierstoffen stellt das Unternehmen unterschiedliche Additive, Fahrzeugpflegemittel, Klebestoffe, Reparaturhilfen und Serviceprodukte her. Für fast alle Arten von Fahrzeugen produziert Liqui Moly hochwertige Motoröle. Hierbei ist es egal, ob das Motoröl für einen Diesel, Benziner oder gasbetriebenes Auto beispielsweise gebraucht wird. Auch Zweitaktöle für Zweiräder gibt es von Liqui Moly. Die Motoröle für Personenkraftwagen sind in sämtlichen SAE-Viskositätsklassen erhältlich. Ganz bekannt sind zum Beispiel Synthöl Race Tech und MoS2 Leichtlauf. Diese Öle liegen je nach Qualität in der mittleren bis gehobenen Preisklasse.

Castrol
Castrol hat seinen Sitz in Liverpool und gilt als bekannte Schmierstoffmarke der BP-Gruppe. Das eigenständige Unternehmen mit langer Tradition produziert Getriebeöle, Motorenöle und weitere Spezialartikel für den Zweirad- und Automobilbereich. Ganz begehrt sind die Produktlinien GTX und Castrol Edge. Großen Zuspruch findet das Öl Castrol Edge Titanium, das 2014 entwickelt wurde. Interessanterweise überzeugen die neuartigen Synthetiköle mit einer sehr hohen Ölfilmstärke, mit der im Motor die Reibung optimal verringert wird. Durch diese Schmierstoffe erreicht man eine hohe Viskosität. Seit 2007 erscheinen die Castrol-Gebinde in einem einheitlichen Look. Auch die Motorenöle dieser Firma sind zwischen dem mittleren und gehobenen Preissegment zu finden.

Genuine GM
Der amerikanische Automobilkonzern General Motors hat das Motoröl Genuine GM entwickelt. Als Werksöl wird es beispielsweise ebenso für Opel verwendet. Dieses Motoröl gibt es in unterschiedlichen Viskositätsklassen. Das Leichtlauföl Genuine Dexos zwei zählt zu den Top-Serien. Den Schmierstoff findet man in der günstigen Preisklasse.

Internet versus Fachhandel: Wo kaufe ich mein Motoröl am besten?

Motoröl kann sowohl im Internet als auch in Fachwerkstätten, Autoteile-Handel und Baumärkten erworben werden. Nachfolgend möchten wir die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Einkaufsmöglichkeiten aufzeigen.

Einkauf in örtlichen Geschäften und Werkstätten
Bei der Anschaffung des Motoröls im örtlichen Fachhandel muss man unterdessen mit längeren Anfahrtswegen vorlieb nehmen. Leider können die meisten Fachgeschäfte und Werkstätten lediglich eine limitierte Auswahl an Motorölsorten anbieten. Wenn man die erforderliche SAE-Viskositätsklasse kennt, heißt das nicht unbedingt, dass genau dieses Öl auch tatsächlich für das eigene Fahrzeug freigegeben wurde. Zudem ist Vorsicht geboten bei der Befragung eines Verkäufers im Baumarkt. Dieser ist im Normalfall darauf nicht geschult und kann leicht ein falsches Motoröl empfehlen, das möglicherweise den Motor beschädigt.

Anschaffung im Internet
Online gibt es für alle Fahrzeug das richtige Motoröl in riesiger Auswahl. Nachdem die Information durch die Betriebsanleitung erfolgt ist, welche Art von Öl das eigene Auto beispielsweise vertragen kann, ist eine Bestellung im Internet von der Couch aus möglich. Die langen Anfahrtswege fallen weg. Ein Webshop ist tagsüber und nachts an 365 Tagen jährlich geöffnet. Zahlreiche Onlinehändler haben sich auf das Verkaufen von Motoröl spezialisiert. Sie bieten zu jedem Produkt umfassende Informationen an, bei denen eigentlich nichts schief gehen sollte. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Altöl bei angeschlossenen Fachwerkstätten kostenfrei abgegeben werden kann. Schließlich sind Motoröle online günstiger als im örtlichen Fachhandel.

Wissenswertes & Ratgeber zum Motoröl

Beim Thema Motoröl gibt es noch Wissenswertes, was das Geschichtliche, die Zahlen, die Fakten und die Daten angeht.

– Die Geschichte
Als Motoröl setzte man ursprünglich Schmierstoffe, wie Talg und tierische Fette ein. Nach der Entwicklung der ersten Verbrennungsmotoren im 19. Jahrhundert wurde das Öl zum Schmieren verschiedenster Lager verwendet. Öl war in der Eisenbahn als Schmierstoff bereits viel früher bekannt. Damals musste man die Lager oft nachfüllen, weil das Öl noch nicht in einem geschlossenen Kreislauf gehalten werden konnte. So hatten die Fahrer regelmäßig das Öl alle paar Kilometer auf die jeweiligen Lager zu tropfen. Später entwickelte man die ersten Fahrzeuge, die über eine Druckumlaufschmierung verfügten. Ein Ölfilter war damals noch keineswegs bekannt. In einer Ölwanne wurde der schmutzige Ölschlamm gesammelt, welche in Abständen aufgrund einer vollständigen Demontage zu ersetzen war. Seinerzeit waren die Ölwechselintervalle besonders kurz. Bereits damals schenkte man den Außentemperaturen Beachtung. Je nach Jahreszeit sollte ein anderes Motoröl benutzt werden. Das war die Entstehungszeit der Einbereichsöle. Im Zweiten Weltkrieg baute man die ersten Fahrzeuge mit Ölfilter. Damit hatten die Motoren eine längere Lebensdauer, und die Wechselintervalle wurden länger. In der Zeit führte man dem Motoröl ebenso erstmals Dispersante oder Detergentien zu. Es sind diese Lösungsmittel, welche zum einen den Ölschlamm ganz auflösen und andererseits die geringsten Schmutzpartikel des Öls in einem schwebenden Zustand halten, bis diese vom Ölfilter dann aufgenommen werden. Im Lauf der Zeit wurden die Additive optimiert. Es folgten die ersten Mehrbereichsöle mit den speziellen Synthetikölen. Daraus entstanden in den vergangenen Jahren die Longlife- und Leichtlauf-Motoröle.

– Zahlen, Daten, Fakten
Laut statistischen Erhebungen wurde 2014 bei den deutschen Werkstätten und Fahrzeughaltern von etwa 19 Prozent der Autofahrer ein Vollsynthetik-Öl bevorzugt. Im selben Jahr fuhren 21 Prozent der Befragten zu deren Fachwerkstatt, um da den Ölstand überprüfen zu lassen. Lediglich neun Prozent suchten eine freie Werkstatt oder eine Tankstelle auf. 69 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie ihr Motoröl selbst nachfüllen.

– Preise: Wie viel kosten Motoröle?
Premium-Produkte von Castrol und Aral kosten zwischen 37 und 43 Euro. Günstigere Motoröle dagegen gibt es von Shell und Mannol zwischen 18 und 20 Euro.

Nützliches Zubehör zum Motoröl

Oft ist es überhaupt nicht so leicht, in den Ölstutzen das Motoröl einzufüllen. Die meisten Öl-Gebinde haben keinen ausreichenden Ausguss, sodass es passieren kann, dass am Motorblock Öl herunterläuft. Um das zu verhindern, ist der Einsatz von Kunststoff- oder Metall-Ölkannen für Schmierstoffe sinnvoll. Am einfachsten ist es, wenn zum Nachfüllen des Öls ein großer Öltrichter mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern verwendet wird.

Alternativen zum Motoröl

Da Verbrennungsmotoren auf genügend Schmierung angewiesen sind, wird es schwierig, eine passende Alternative zu dem Motoröl zu finden. Allerdings entwickelten Chemiker eine modifizierte Variante von Speiseöl, welche die Eigenschaften des gewöhnlichen Motoröls gar übertreffen. Bei den Tests kam heraus, das Sojabohnenöl der beste Ersatz für Motoröl ist.

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